Reisebericht FrOSCon 2022
Die Vorbereitungen
Meine Reise begann am Freitag um 10:30 Uhr, als ich mit dem Bus, der U-Bahn und S-Bahn von daheim zum Münchner Hauptbahnhof gefahren bin. Im Anschluss ging es für mich mit dem ICE auf direktem Wege von München nach Siegburg/Bonn, wo ich dann mittels öffentlichem Personennahverkehr (Danke 9-Euro Ticket!) zum Hotel und anschließend zum Campus Sankt Augustin gefahren bin. Warum ist als erster angekommen bin, dazu später mehr. Nun erstmal zu unseren Vorbereitungen.
Im Büro hatten wir eine Woche vorher unseren Stand einmal komplett auf- und abgebaut, was sich als äußerst hilfreich herausstellte. So war uns, das sind Martin, Julian, Patrick und ich, klar, wo was hingehört und was zu tun ist. Eingepackt war praktisch alles, was ihr auf unserem Stand sehen könnt: Wand, Roll-ups, Merch, Notebooks, und mehr.
Die Reise
Nun fragt man sich natürlich, warum die drei Jungs hier so gehetzt aussehen. Dies lag nicht an der tollen Organisation durch die FrOSCon selbst (Danke hierfür; ihr seid spitze!), sondern daran, dass Martin, Julian, und Patrick mit dem Auto gekommen sind. Während ich im klimatisierten ICE noch einmal über meine Präsentation gegangen bin und mit Musik die vorbeiziehende Landschaft auf der ausgebauten Bahnstrecke genossen habe, saßen sie im Auto im Stau fest. Es konnte letztlich nicht mehr numerisch erfasst werden wie oft sich der Verkehr staute, aber in Minuten waren es dann etwa 180, also drei Stunden. (Patrick behauptet 22) Die Ankunft am Gelände der FrOSCon war daher nicht 17:00 Uhr wie geplant, sondern 20:00 Uhr.
Wir haben rasch unseren Stand aufgebaut und sind dann wieder mittels Bus und Straßenbahn nach Troisdorf gefahren. Dort konnten die drei glücklicherweise vor dem Check-In ins Hotel noch eine Kleinigkeit essen.
Die FrOSCon 2022
Ich mache keine Diät, sondern hatte bereits zuvor, etwa um 17:30 Uhr nach meinem Check-In, etwas gegessen und war kurz in Troisdorf spazieren. Nach telefonischer Rücksprache bin ich dann um etwa 19:20 Uhr aufgebrochen, um vom Hotel zur FrOSCon zu fahren. Dort sind wir dann nahezu zeitgleich eingetroffen.
Wir hatten viele tolle Gespräche mit jungen Studierenden, die sich für die ATIX als Arbeitgeber interessieren: entweder, weil vier junge dynamische Männer am Stand waren; oder, vielleicht etwas realistischer, weil die ATIX ein „Great Place to Work“ ist. Vielen Privatpersonen, die oftmals mit einem Ohr für ihre Begeisterung für Open Source Software, und mit dem anderen Ohr für ihren Arbeitgeber zugehört haben, konnten wir von orcharhino, unserem Produkt für die Automatisierung von Rechenzentren, erzählen. Dabei haben sich viele Besucherinnen und Besucher an unserem Stand nicht nur für die Herstellerunabhängigkeit von orcharhino interessiert (orcharhino unterstützt mehrere Compute Resources wie VMware, Microsoft Azure, oVirt, Google GCE, Amazon EC2, und mehr, sowie drei Configuration Management Tools in Form on Ansible, Puppet, und Salt), sondern auch für die Unterstützung von Debian und Ubuntu. Besonders nachgefragt waren dabei die von der ATIX angebotenen Sicherheitserrata, womit über orcharhino verwaltete Debian- und Ubuntu-Systeme mit sicherheitsrelevanten Aktualisierungen versorgt werden können.
Für Organisationen mit ARM-basierten Systemen gehört der orcharhino Client für Ubuntu 20.04 auf ARM, also zum Beispiel für Raspberry Pis, zu einem gerngesehenen Teil orcharhinos. Schaut am besten direkt in unser orcharhino Datasheet für eine Liste aller Highlights von orcharhino!
Am Samstag Abend nahmen wir dann noch am sehr kurzweiligen Social Event der FrOSCon teil. Das griechische Büffet war genau das richtige nach unserem langen Tag. Gesättigt und auch ein wenig müde sind wir schließlich zurück zum Hotel gefahren. Am nächsten Morgen ging es nach einem kurzen Frühstück wieder zur FrOSCon, wo mein Tag im Prinzip direkt mit meinem Vortrag startete.
Ich habe das Open Source Projekt Foreman und Katello vorgestellt. Nach einem kurzem Einstieg, insbesondere zur Verwaltung von Inhalten, ging es dann zum Foreman SCC Manager. Dieses Plugin wurde von der ATIX erstellt und nun fortlaufend gepflegt und weiterentwickelt.
Um 15:15 Uhr war dann mein Kollege Martin dran. Er sprach über Terraform und ging dabei besonders auf das Deployment in mehrere Clouds ein. Falls euch Martin’s Vortrag gefallen hat und ihr auch Terraform nutzen wollt, gute Nachrichten: Ihr könnt unseren Martin (und seine Kolleginnen und Kollegen) als Consultants zu euch ins Team holen. Die Expertise der ATIX, egal ob in Consulting-Projekten oder Trainings, bringt euch weiter!
Samstag wie Sonntag war unser Stand durchgehend gut besucht, auch von den jüngsten Besucherinnen und Besuchern. Dabei war das Notebook mit unserem selbstentwickelten Spiel Flappyrhino ein toller Icebreaker, um ins Gespräch zu kommen.
Am Sonntag Abend, nachdem wir unseren Stand abgebaut hatten, ging es für mich wieder via ICE zurück nach München und für Martin, Julian und Patrick wieder mit dem Leihwagen auf Reise. Die zwei Tagen waren für uns alle sehr intensiv. Wir freuen uns sehr dass wir so viele von euch auf unserem Stand begrüßen konnten und haben bereits beschlossen, auch nächstes Jahr wieder auf der FrOSCon vertreten zu sein.
Unsere Vorträge, „Multi Cloud mit Terraform – Eine Einführung“ und „Foreman SCC Manager: Rechenzentrumsautomatisierung von SLES“ könnt ihr nun kostenfrei in der Mediathek des CCC (Danke an’s VOC!) anschauen.
Wer keine 365 Tage warten will, ist zu den OSAD 2022, unseren „Open Source Automation Days“, herzlich willkommen. Auf unserer OSAD 2022 Website findet ihr auch kostenfreie online Tickets.
Wir sehen uns!
Maximilian Kolb
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