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Oracle Linux Manager ist EOL – Leitfaden zur Migration

Oracle Linux Manager und Oracle Linux 7 befinden sich noch für eine begrenzte Zeit in der Extended Support Phase. Als Ersatz für Oracle Linux Manager empfiehlt Oracle dessen OS Management Hub. Dieser ist Teil des Oracle Linux Support und basiert auf der Oracle Cloud Infrastructure (OCI) Compute Abonnements, das Kunden ausschließlich als Managed Service bereit gestellt wird. Administratoren und IT-Entscheider stehen vor der Herausforderung, von Oracle Linux Manager auf eine zukunftssichere, flexible und produktionsreife Alternative für die Verwaltung großer Enterprise Linux-Umgebungen zu migrieren – insbesondere für den Betrieb vor Ort oder in sicherheitskritischen (air-gapped) Infrastrukturen. Die Wahl der richtigen Oracle Linux Manager-Alternative ist entscheidend, um die Kontrolle über komplexe Linux-Systemverwaltungsaufgaben in solchen Umgebungen zu behalten.

Hintergrund: Das Support-Ende für Oracle Linux Manager

Mit dem Auslaufen des Oracle Linux Manager endet eine Ära der lokalen, durch Administratoren selbst betriebenen Lifecycle-Verwaltung für Oracle Linux Hosts. Das Produkt, das ursprünglich auf Spacewalk basierte, wurde über viele Jahre hinweg von Unternehmen weltweit eingesetzt, um die Softwareverteilung, Patching-Prozesse sowie Systemregistrierung und Inventarisierung zu zentralisieren.

Die offizielle Dokumentation (siehe Oracle Linux Manager Docs) bestätigt, dass keine Weiterentwicklung mehr stattfindet und das Produkt keinen Support erhält. Im Jahr 2026 läuft dann auch der Extended Support aus. Nutzer werden angehalten, auf moderne Alternativen zu migrieren. Besonders für Unternehmen mit strengen Datenschutz- oder Compliance-Anforderungen (z. B. kritische Infrastruktur, öffentliche Auftraggeber) stellt dies eine Herausforderung dar.

Oracle Linux und andere RHEL-basierte Linux-Distributionen

Oracle Linux basiert technisch auf dem Quellcode von Red Hat Enterprise Linux (RHEL), bringt jedoch eigene Anpassungen mit – unter anderem den Unbreakable Enterprise Kernel (UEK). Während Oracle damit eine gewisse Unabhängigkeit demonstrieren möchte, bleibt die Kompatibilität zu RHEL grundsätzlich erhalten. Dies ist auch erwünscht. Oracle Linux in vielen Unternehmen eher als günstigere RHEL-Alternative positioniert.

In der Praxis kommen zahlreiche RHEL-basierte Distributionen zum Einsatz, darunter:

  • Red Hat Enterprise Linux (RHEL):
    Industriestandard, kommerziell unterstützt durch Red Hat.
  • AlmaLinux und Rocky Linux:
    Community-getriebene Nachfolger von CentOS, vollständig binärkompatibel zu RHEL.
  • Oracle Linux:
    Kostenlos nutzbar, optional kostenpflichtiger Support, tiefe OCI-Integration.
  • SUSE Liberty Linux:
    Eine von SUSE bereitgestellte RHEL-kompatible Distribution, insbesondere für Unternehmen mit gemischten Linux-Umgebungen. Teil der OpenELA-Initiative (Open Enterprise Linux Association), die eine offene, standardisierte Basis für RHEL-kompatible Distributionen bereitstellt.

Die Wahl des Betriebssystems beeinflusst direkt die Auswahl kompatibler Management-Tools.

Alternativen zum Oracle Linux Manager

Die folgenden Lösungen bieten sich als Ersatz zum Verwalten von großen Enterprise Linux-basierten Umgebungen an – jeweils mit eigenen Vor- und Nachteilen:

1. OS Management Hub (Oracle)

Der OS Management Hub ist Teil des Oracle Linux Support bzw. OCI Compute Abonnements und ausschließlich als Cloud-Service verfügbar. Vorteile sind die einfache Bedienung und der direkte Hersteller-Support. Die Einschränkungen sind jedoch nicht unerheblich:

  • Keine Unterstützung für Fremdsysteme (nur Oracle Linux)
  • Eingeschränkte Funktionalität gegenüber klassischen Linux Management Tools
  • Kein On-Premises-Betrieb, ungeeignet für airgapped oder sicherheitskritische (KRITIS)  Umgebungen
  • Vendor Lock-In durch ausschließliche Cloudverfügbarkeit

Produktseite: https://www.oracle.com/cloud/compute/os-management/

2. Red Hat Satellite

Red Hat Satellite ist das etablierte Werkzeug zur zentralisierten Verwaltung von RHEL-Systemen. Es unterstützt:

  • Provisionierung
  • Konfigurationsmanagement (Ansible, Puppet)
  • Patching
  • Subscription-Management

Die Lösung ist jedoch auf RHEL-Systeme beschränkt und mit hohen Abonnementkosten verbunden. Unternehmen mit heterogenen Umgebungen stoßen hier an Grenzen.

Produktseite: https://www.redhat.com/en/technologies/management/satellite

3. SUSE Multi-Linux Manager

SUSE Multi-Linux Manager eignet sich für heterogene Linux Umgebungen. Die Eckpunkte sind:

  • beruht auf Uyuni – einem Fork von Spacewalk
  • optimiert auf SUSE Umgebungen
  • hat keine native RHEL Integration
  • eignet sich daher hauptsächlich für SUSE Umgebungen.

Produktseite: https://www.suse.com/products/multi-linux-manager/

4. orcharhino

orcharhino ist ein Lifecycle-Management-Tool für heterogene Umgebungen. Es basiert auf etablierten Open-Source-Komponenten wie Foreman, Katello und Pulp und bietet:

  • Unterstützung für RHEL, AlmaLinux, Rocky Linux, SLES, Debian/Ubuntu sowie Microsoft Windows
  • Patching, Provisionierung, Konfigurationsmanagement und Reporting
  • REST API für Automatisierung
  • Betrieb vollständig On-Premises oder in der Cloud
  • Optional auch als Managed Service durch ATIX
  • Enterprise Support zu kompetitiven Preisen

orcharhino eignet sich damit besonders für Unternehmen, die eine zentrale Lösung für ihre gesamte Infrastruktur benötigen – unabhängig vom gewählten Betriebssystem.

Produktseite: https://orcharhino.com/

Fazit

Alle vorgestellten Produkte nutzen ein Abo-Modell. Die Auswahl eines Nachfolgers für den Oracle Linux Manager hängt maßgeblich von den technischen und organisatorischen Anforderungen ab:

Lösung

On-Premises

Multi-OS

Herstellerbindung

Kosten

OS Management Hub

✗

✗

Hoch (Oracle)

Niedrig

Red Hat Satellite

✓

✗

Hoch (Red Hat)

Sehr hoch

orcharhino

✓

✓

Keine

Mittel

SUSE Multi-Linux Manager

✓

✓

Eher für SUSE

Hoch

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Alexander Pozdnyshev
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