Cloud Computing

Wie im letzten Blogartikel beschrieben, ist es wünschenswert, stets vollständigen Zugriff auf die eigenen Daten zu behalten. Am einfachsten geht das, indem besagte Daten nie das eigene Haus verlassen. Demgegenüber gibt es Situationen, in denen es sinnvoll ist, die Angebote externer Dienstleister in Anspruch zu nehmen.
Die beiden folgenden Beispiele sollen helfen, dies zu illustrieren:

  1. Um Engpässen im Weihnachtsgeschäft vorzubeugen, hält ein Spielwarenversand große Kapazitäten an Bandbreite und Rechenleistung vor, mit denen er die Stoßzeiten bewältigen kann. Während des restlichen Jahres liegen diese Ressourcen weitestgehend brach.

  2. Ein Unternehmen betreibt ein zweites Rechenzentrum an einem anderen Standort, um dem Ausfall des Hauptrechenzentrums vorzubeugen.

In beiden Fällen kann das Betreiben der zusätzlichen IT über lange Zeit hohe Kosten verursachen, wohingegen ihr Nutzen sich nur in kurzen Zeiträumen bemerkbar macht. Daher gibt es verstärkt Bestrebungen, die IT nicht dauerhaft selbst vorzuhalten, sondern im Bedarfsfall von außen einzukaufen, oder anders ausgedrückt „in die Cloud auszulagern“.

Das Auslagern spart Geld, man sollte sich aber darüber bewusst sein, dass dabei unternehmensinterne Daten einem Dritten anvertraut werden. Deshalb sollten vor einem solchen Schritt zwei grundsätzliche Aspekte geklärt werden:

  1. Wie vertrauenswürdig sind die Anbieter, denen ich meine Daten überantworte?

  2. Wie leicht kann ich im Zweifelsfall zu einem anderen Anbieter wechseln?

Den Aspekt der Vertrauenswürdigkeit weiter auszuleuchten, würde den Rahmen dieses Blogeintrags sprengen, deswegen nur ein paar kurze Überlegungen zum Thema Anbieterwechsel:
Viele Anbieter von Cloud-Diensten bieten automatische Tools zur Verwaltung ihrer Dienste an. Mit solchen Tools begibt man sich schnell in die Abhängigkeitsfalle. Stattdessen ist es besser, nach Tools zu suchen, die mehrere Cloud-Anbieter gleichzeitig verwalten können. Solche sogenannte Hybrid Cloud Software bietet außerdem meist schon die Infrastruktur, um Aufgaben dynamisch zwischen dem eigenen Rechenzentrum und den dazu gekauften Cloud-Diensten hin und her zu verschieben.

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